Gesundheitsförderung und Prävention im Alter
Christoph Geigl , Laura Anderle , Michael Leitzmann , Christian Janßen
Zitierhinweis: Geigl, C., Anderle, L., Leitzmann, M. & Janßen, C. (2024). Gesundheitsförderung und Prävention im Alter. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden.
Zusammenfassung
Angesichts der demografischen Entwicklungen gewinnen Gesundheitsförderung und Prävention bei älteren Erwachsenen vermehrt an Bedeutung. Die Gesundheitsförderung im und für das Alter zielt im Wesentlichen darauf ab, die allgemeinen Gesundheitsressourcen und die Resilienz im Lebensverlauf zu stärken und zu erhalten, während sich die Prävention auf die lebenslange Vermeidung oder Verzögerung von (Mehrfach- und Folge-)Erkrankungen, Pflegebedürftigkeit und Gesundheitsproblemen konzentriert. Damit gesundheitliche Interventionen in der älteren Bevölkerung wirksam sein können, müssen sie handlungsfeld- und zielgruppenspezifisch ausgerichtet werden. Ältere Erwachsene können bis ins hohe Alter von Interventionen der Gesundheitsförderung und Prävention profitieren.
Schlagworte
Alter, Altern, Gesundheit, Krankheit, Demografische Alterung, Demografischer Wandel, Gesundheitsförderung, Prävention
Gesundheit im Alter ist von erheblicher individueller, aber auch gesellschaftlicher Bedeutung. Obwohl im Alter gesundheitliche Probleme und Beschwerden zunehmen, ist diese Phase im Leben nicht gleichbedeutend mit Krankheit, Einschränkungen und Pflegebedürftigkeit zu sehen. Allerdings ist Gesundheit auch im Alter sozial ungleich verteilt, wobei der individuelle Lebensstil, persönliche Ressourcen und Belastungen sowie die medizinische Versorgungssituation den Gesundheitszustand, das Wohlbefinden und die Lebensqualität im Alter erheblich beeinflussen können (Janssen et al. 2012). Dementsprechend bieten soziale Determinanten vielversprechende Ansatzpunkte zur Gesundheitsförderung und Prävention bei älteren Erwachsenen. (Determinanten der Gesundheit)
Alter als Lebensphase
Bei der Betrachtung des Alters als Lebensphase muss zunächst der Beginn dieses Lebensabschnitts definiert werden. In der Soziologie wird häufig der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand als Alter beschrieben, während in der Medizin vorrangig bestimmte Alterserscheinungen betrachtet werden, die zum Teil weit vor dem Eintritt in den Ruhestand, aber zum Teil auch weit danach auftreten können. Die Gerontologie nutzt aus historischen, wissenschaftlichen und praktischen Gründen oft die chronologische Altersgrenze von 65 Jahren als Beginn des Alters. In Gesellschaften mit steigender Lebenserwartung verlängert sich der Lebensabschnitt „Alter“ jedoch zunehmend. Das Alter wird deshalb zuweilen in ein „drittes und viertes Lebensalter“ oder auch in „junge Alte“ (65 bis 79 Jahre) und „Hochaltrige“ (ab 80 Jahren) unterteilt. In der Demografie wird die Hochaltrigkeit als das Lebensalter definiert, in dem 50 % der Angehörigen eines Geburtsjahrgangs verstorben sind.
Bei der Betrachtung chronologischer Altersgrenzen sollte beachtet werden, dass diese nicht festlegen, ab wann gesundheitliche Entwicklungen wie bestimmte Einschränkungen oder Krankheiten gesichert eintreten. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit für Personen ab 80 Jahren deutlich erhöht, von körperlichen, insbesondere chronisch-degenerativen Erkrankungen sowie von kognitiven Beeinträchtigungen und/oder psychischen Erkrankungen betroffen zu sein (Tesch-Römer & Wurm 2009).
Altern als Prozess
Altern als Prozess beginnt nicht erst in der Lebensphase Alter, sondern bereits im Jugendalter mit der Geschlechtsreife. In der Biologie werden Alterungsprozesse als jene Veränderungen bezeichnet, die eine Abnahme der Anpassungsfähigkeit des Organismus nach sich ziehen. Aus entwicklungspsychologischer Sicht ist Altern jedoch nicht nur mit Verlusten, sondern auch durch Zugewinne, etwa bei der kristallinen Intelligenzentwicklung, gekennzeichnet. Dabei wird das Altern in der Psychologie nicht nur als individueller Prozess betrachtet, sondern auch eingebettet in den jeweiligen gesellschaftlichen und historischen Kontext. In der Soziologie wird das Altwerden als lebenslanger Sozialisierungsprozess verstanden, die durch frühere Lebenserfahrungen und Ereignisse mitbestimmt werden (Tesch-Römer & Wurm 2009).
Demografische Entwicklung
Die abnehmende Anzahl jüngerer Menschen bei gleichzeitiger Zunahme älterer Menschen hat die demografische Struktur der deutschen Bevölkerung erheblich verändert. Die Anzahl der Personen ab 65 Jahren ist von 12,2 Millionen (15 %) im Jahr 1992 auf 18,9 Millionen (22,3 %) deutlich angestiegen (plus 6,7 Millionen) (Stand 2023). Dabei hat sich die Anzahl der Personen ab 80 Jahren von 3,2 Millionen (4 %) auf 6,1 Millionen (7,3 %) nahezu verdoppelt (DESTATIS 2024a).
Während in Deutschland aktuell etwa jeder fünfte Mensch zur Altersgruppe ab 65 Jahren zählt, wird laut Bevölkerungsprognosen bis zum Jahr 2050 fast jeder dritte Mensch (22 Millionen, 28 %) zu dieser Altersgruppe gehören. Die Anzahl der Personen ab 80 Jahren wird im selben Zeitraum von derzeit 6,1 Millionen (7,3 %) auf 9,2 Millionen (12 %) ebenfalls erheblich steigen (DESTATIS 2024b).
Die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt liegt derzeit für weibliche Personen bei 83 Jahren und für männliche Personen bei 78 Jahren (DESTATIS 2024c). Prognosen zur zukünftigen Entwicklung der Lebenserwartung gehen davon aus, dass diese bis 2070 für weibliche Personen auf bis zu 88 Jahre und für männliche Personen auf bis zu 85 Jahre ansteigen wird (DESTATIS 2024b).
Gesundheitliche Lage
Bei älteren Erwachsenen liegen die Prävalenz- und Inzidenzraten in den meisten Krankheitsgruppen höher als bei jüngeren Erwachsenen (Maresova et al. 2019). Bei den somatischen Erkrankungen stehen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebserkrankungen, chronische Lungenerkrankungen, Muskel- und Skeletterkrankungen sowie Diabetes mellitus im Vordergrund. Bei den psychischen Erkrankungen sind vor allem Demenzen und Depressionen bedeutsam (RKI 2015). In der Altersgruppe der 70- bis 85-Jährigen leiden fast alle Personen an mindestens einer, ein Viertel sogar an fünf und mehr Krankheiten (DZA 2016).
Für eine selbstständige Lebensführung im Alter ist vor allem die funktionale Gesundheit entscheidend. Funktionale Beeinträchtigungen zeigen sich durch Aktivitätseinschränkungen aufgrund körperlicher oder psychischer Schädigungen bzw. Störungen. Mit zunehmendem Alter treten solche Beeinträchtigungen wesentlich häufiger auf (Wolff et al. 2017).
Zugleich wird der Gesundheitszustand nicht nur durch objektive medizinische Diagnosen bestimmt, sondern auch durch die individuelle Wahrnehmung der eigenen Gesundheit (Subjektive Gesundheit: Alltagskonzepte von Gesundheit). Dies gilt insbesondere im Alter, da die Bewertung der subjektiven Gesundheit im Lebensverlauf häufig deutlich positiver ausfällt als die objektive Gesundheitsbewertung. Dementsprechend schätzen ältere Erwachsene ihre Lebensqualität trotz gesundheitlicher Beschwerden häufig noch bis ins hohe Alter als positiv ein. Der selbsteingeschätzten Lebensqualität kommt daher eine hohe Relevanz zur Beurteilung der Gesundheit im Alter zu (Geigl et al. 2023).
Trotz höherer Prävalenzen und Inzidenzen in höheren Altersgruppen sind ältere Erwachsene heute körperlich und psychisch gesünder als in früheren Generationen (Geyer & Eberhard 2022). Im Sinne einer „Kompression der Morbidität“ konnte in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland eine Abnahme der Multimorbidität, eine Zunahme der aktiven Lebenserwartung sowie eine Verbesserung der funktionellen Gesundheit verzeichnet werden (Wurm et al. 2010). Der Begriff „Multimorbidität“ wird häufig verwendet, um das gleichzeitige Vorliegen von zwei oder mehr chronischen Erkrankungen bei einer Patientin oder einem Patienten zu beschreiben, die jeweils vergleichbare Auswirkungen auf die individuelle Krankheitslast haben (Seger & Gaertner 2020). Allerdings deuten aktuelle Daten darauf hin, dass sich der über die Jahre hinweg kontinuierlich verbesserte Gesundheitszustand älterer Erwachsener in später geborenen Kohorten nicht fortsetzt (Geyer & Eberhard 2022; Wolff et al. 2017).
Ziele von Gesundheitsförderung und Prävention im Alter
Die Gesundheitsförderung im und für das Alter zielt im Wesentlichen darauf ab, die allgemeinen Gesundheitsressourcen und die Resilienz im Lebensverlauf zu stärken und zu erhalten. Die Prävention konzentriert sich auf die lebenslange Vermeidung oder Verzögerung von (Mehrfach- und Folge-)Erkrankungen, Pflegebedürftigkeit und Gesundheitsproblemen (Gellert et al. 2024). Bei der Gesundheitsförderung älterer Erwachsener liegt der Fokus insbesondere auf der Bereitstellung altersgerechter Rahmenbedingungen und dem Prozess der Befähigung (Empowerment/Befähigung), um vorhandene Gesundheitschancen trotz altersbedingter Veränderungen eigenverantwortlich nutzen zu können (Hollbach-Grömig & Frölich von Bodelschwingh 2015).
Der Präventionsbegriff sollte mit Blick auf ältere Erwachsene so weit gefasst sein, dass er sich nicht nur darauf bezieht, Erkrankungen vollständig zu vermeiden, sondern auch krankheitsbedingte Folgen zu mildern, den Ausbruch weiterer (Folge-)Erkrankungen zu verhindern und den Umgang mit bestehenden Krankheiten zu verbessern (Schüz & Wurm 2009).
Im späteren Lebensverlauf kommt der Förderung und dem Erhalt von Selbstständigkeit, sozialer Teilhabe und Lebensqualität besondere Bedeutung zu. Daran anschließend definiert die WHO „gesundes Altern“ als „Prozess der Entwicklung und Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit, die Wohlbefinden im Alter ermöglicht“ (WHO 2023, S. 2).
Das nationale Gesundheitsziel „Gesund älter werden“ benennt im Handlungsfeld „Gesundheitsförderung und Prävention – Autonomie erhalten“ folgende Ziele (BMG 2012):
- Ziel 1: Die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen ist gestärkt. Mangelnde Teilhabe und Isolation werden erkannt und gemindert.
- Ziel 2: Gesundheitliche Ressourcen und die Widerstandskraft älterer Menschen sind gestärkt und ihre gesundheitlichen Risiken gemindert.
- Ziel 3: Körperliche Aktivität und Mobilität älterer Menschen sind gestärkt bzw. erhalten.
- Ziel 4: Ältere Menschen ernähren sich ausgewogen.
- Ziel 5: Die Mundgesundheit älterer Menschen ist erhalten bzw. verbessert.
Zur Erreichung von Gesundheitszielen sollten zwei unterschiedliche Perspektiven berücksichtigt werden, die sich in Modellen darstellen lassen: Risikofaktorenmodelle (Risikofaktoren und Risikofaktorenmodell) und Schutzfaktoren- bzw. Salutogenesemodelle (Resilienz und Schutzfaktoren). Beide Modelle spielen eine bedeutende Rolle in Gesundheitsförderung und Prävention im Alter, wobei das Verständnis ihrer unterschiedlichen Schwerpunkte helfen kann, sie effektiv zu integrieren.
Risikofaktorenmodelle
Risikofaktorenmodelle konzentrieren sich auf die Identifikation und Vermeidung von Faktoren, die das Risiko für bestimmte Krankheitsgeschehen erhöhen. In der Prävention werden sie verwendet, um spezifische Interventionen zur Risikominderung zu entwickeln. Zum Beispiel könnten Angebote zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen darauf abzielen, Risiken wie Bluthochdruck oder hohe Cholesterinwerte zu reduzieren. Weitere bedeutsame Risikofaktoren für das Krankheitsgeschehen im Alter, das überwiegend durch chronisch-degenerative Erkrankungen gekennzeichnet ist, lassen sich wie folgt benennen (Tab. 1).
Krankheiten / Beschwerden | Risikofaktoren | Ansätze für Prävention |
Herz-Kreislauf-Erkrankungen | Bluthochdruck Diabetes Typ 2 Fettstoffwechselstörung | Steigerung der körperlichen Aktivität Regulierung des Körpergewichts Nichtrauchen Umstellung des Ernährungsverhaltens |
Erkrankungen des Bewegungsapparates und Stürze | Spezielle Belastungen im Beruf Lebensstilfaktoren Hormonelle Ursachen Genetische Disposition Bestimmte Medikamente | Ausreichende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D Körperliche Aktivität (besonders Verbesserung von Kraft und Koordination) Nichtrauchen/mäßiger Alkoholkonsum Regulierung des Körpergewichts (hohes Frakturrisiko bei niedrigem Gewicht) Vermeidung von Polypharmazie |
Krebserkrankungen | Bedeutendster vermeidbarer Risikofaktor: Rauchen Weitere Risikofaktoren: Ungünstige Ernährungsmuster (Überernährung, hoher Fettanteil, wenig Obst und Gemüse) Chronische Infektionen (z. B. Helicobacter pylori bei Magenkrebs) Hoher Alkoholkonsum Spezielle Belastungen am Arbeitsplatz Einflüsse aus der Umwelt (z. B. UV-Strahlung, Feinstaub, chemische Substanzen) | Änderung des Lebensstils: Rauchverzicht Angemessene Ernährung Verzicht auf Alkoholkonsum Für einige Krebsarten (z. B. Brustkrebs) die Möglichkeit der Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen |
Demenzen | Bei durchblutungsbedingten Demenzen sind die Risikofaktoren für Schlaganfälle und andere arterielle Verschlusskrankheiten bedeutsam: Rauchen Alkoholmissbrauch | Die Präventionsmöglichkeiten bei Alzheimer/Demenz sind begrenzt. Günstiger Einfluss durch: Ausgewogene Ernährung Kontrolle von Blutdruck und Fettstoffwechsel Soziale und kognitive Aktivitäten Bei durchblutungsbedingten Demenzen: Nichtrauchen Maßvoller Alkoholkonsum |
Depressionen | Das Risiko, an einem depressiven Syndrom zu erkranken, ist erhöht vor allem bei: Partnerverlust Subjektiv erlebter Einsamkeit Mangel an sozialen Kontakten und sozialer Integration Auch bestehende oder neu auftretende körperliche Erkrankungen oder Behinderungen erhöhen das Risiko. | Die Prävention depressiver Erkrankungen kann durch folgende Maßnahmen unterstützt werden: Stärkung von Selbstkonzept und Kontrollüberzeugung (durch Entwicklung von Bewältigungsstrategien und die Durchführung individuell wichtiger Aktivitäten) Verbesserung der sozialen Integration und Teilhabe |
Tab. 1: Risikofaktoren und Präventionspotentiale verschiedener Krankheitsgruppen (modifiziert nach Böhm al. 2009, ergänzt durch Balzer et al. 2012)
Schutzfaktoren- bzw. Salutogenesemodelle
Die salutogenetische Perspektive (Salutogenese) setzt einen komplementären Schwerpunkt, indem sie sich auf Entstehungs- und Erhaltungsbedingungen von Gesundheit bezieht. Entsprechende Modelle legen den Fokus auf die Stärkung von Schutzfaktoren und Resilienz, um die Gesundheit zu erhalten oder zu fördern. Sie zielen insbesondere darauf ab, persönliche und soziale Ressourcen zu entwickeln, die helfen, gesund zu bleiben und sich von Belastungen zu erholen (Bauer et al. 2020).
Personale Ressourcen wie gesundheitsbezogene Kontrollüberzeugungen, das Selbstwertgefühl und der Kohärenzsinn sowie soziale Faktoren wie die Integration in soziale Netzwerke und die Unterstützung durch nahestehende Personen sind bei älteren Erwachsenen vermutlich ähnlich bedeutsam wie in jüngeren Jahren. Zum Beispiel konnte in einer Studie gezeigt werden, dass internale Kontrollüberzeugungen, körperliche Aktivität und soziale Unterstützung positiv mit der gesundheitsbezogenen Lebensqualität älterer Erwachsener assoziiert waren (Geigl et al. 2023). Daraus folgernd könnten im Rahmen der Gesundheitsförderung älterer Erwachsener Angebote helfen, gesundheitliche Einstellungen, Bewegung und die soziale Unterstützung zu fördern.
Zielgruppen für Gesundheitsförderung und Prävention im Alter
Bei der Betrachtung von Ziel- bzw. Dialoggruppen für Gesundheitsförderung und Prävention im Alter sollten u. a. folgende Bereiche berücksichtigt werden:
- Sozioökonomische Faktoren (Soziale Ungleichheit und Gesundheit/Krankheit)
- Soziodemografische Faktoren (Geschlecht bzw. Gender [Geschlechtergerechte Gesundheitsförderung und Gender Gendermainstreaming], Migrationshintergrund, Altersphase, Wohnort etc.)
- Persönliche Ressourcen (z. B. gesundheitsbezogene Einstellungen, soziale Unterstützung) und Belastungen (z. B. am Wohnort oder durch die [frühere] berufliche Tätigkeiten)
- Lebensstil bzw. verhaltensbezogene Faktoren (z. B. Gewicht, Rauchen, Alkoholkonsum, Bewegung und Ernährung)
Empirische Ergebnisse zeigen, dass ältere Erwachsene mit einem niedrigeren sozioökonomischen Status gesundheitlich schlechter gestellt sind als ältere Erwachsene mit einem höheren sozioökonomischen Status (Gaertner et al. 2023). Zudem weisen ältere Erwachsene mit negativen Gesundheitseinstellungen, Bewegungsmangel, fehlender sozialer Unterstützung und niedrigem Einkommen eine geringere körperliche und psychische Lebensqualität auf als sozial besser gestellte Gruppen. Dies unterstreicht den besonderen Bedarf an Gesundheitsförderung und Prävention für sozial benachteiligte Gruppen, die von alters-, geschlechts- und soziallagenspezifischen Gesundheitsinterventionen besonders profitieren könnten. Insgesamt bieten soziodemografische, sozioökonomische, psychosoziale und verhaltensbezogene Faktoren vielfältige Ansätze für Politik, Wissenschaft und Praxis, um Gesundheitsinterventionen handlungsfeld- und zielgruppenspezifisch auszurichten (Geigl et al. 2023).
Die gesundheitliche Lage älterer Frauen stellt sich insgesamt deutlich schlechter dar als bei älteren Männern (Gaertner et al. 2023). Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich die Geschlechterverhältnisse im Alter verändern. Bei den 65- bis 79-Jährigen liegt der Frauenanteil noch bei 53,4 %, während er bei den ab 80-Jährigen bei 61 % liegt. Ursächlich dafür ist die höhere Lebenserwartung der Frauen, wobei derzeit noch die hohen Männerverluste im Zweiten Weltkrieg eine Rolle spielen. Mit den nachlassenden demografischen Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges ist auch der Anteil der hochaltrigen Männer von 27 % im Jahr 2000 auf 39 % im Jahr 2023 angestiegen (vgl. DESTATIS 2024d). Ab dem 80. Lebensjahr erhöht sich der Pflegebedarf. Frauen sind aufgrund ihrer häufig schlechteren körperlichen Verfassung stärker betroffen als Männer. Außerdem verbringen sie mehr Jahre in Pflege, da sie im Durchschnitt früher pflegebedürftig werden (Menning & Hoffmann 2009).
Migrantinnen und Migranten im Alter von 40 bis 85 Jahre weisen häufiger fünf oder mehr Erkrankungen auf und attestieren sich häufiger eine schlechte Gesundheit als Menschen ohne Migrationshintergrund. Dabei lassen sich deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Gruppen mit Migrationshintergrund zeigen. In der zweiten Lebenshälfte schätzen von den ehemaligen Arbeitsmigrantinnen und -migranten nur 41 % ihren Gesundheitszustand als gut bzw. sehr gut ein. Bei den (Spät-)Aussiedlerinnen und -Aussiedlern (50 %) und anderen Migrantinnen und Migranten (59 %) liegt der Anteil deutlich höher. Ein ähnliches Muster zeigt sich auch bei Personen, die eine schlechte oder sehr schlechte Gesundheit berichten: Bei den Arbeitsmigrantinnen und -migranten ist dies mehr als jede bzw. jeder Vierte (27 %), bei den (Spät-)Aussiedlerinnen und Aussiedlern sowie anderen Migrantinnen- und Migrantengruppen nur 14 % bzw. 13 % (Nowossadeck et al. 2017).
Untersuchungen zu Personen aus den klassischen früheren Anwerbeländern (Griechenland, Italien, ehemaliges Jugoslawien, Türkei) legen nahe, dass ältere Migrantinnen und Migranten aufgrund ihrer Erwerbsbiografie, körperlich belastenden Tätigkeiten und hohen Stressbelastungen durch Akkord- und Schichtarbeit einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt sind (Özcan & Seifert 2005).
Abschließend lässt sich feststellen, dass die Gruppe älterer Erwachsener eine sehr heterogene Gruppe ist, die unterschiedliche soziale Voraussetzungen einschließt. Abgesehen von Pflegeheimen gibt es kaum institutionalisierte Zugangswege zu Interventionen der Gesundheitsförderung und Prävention. Bei der Entwicklung, Planung und Umsetzung von gesundheitsförderlichen und präventiven Angeboten und Maßnahmen ist daher eine Definition der spezifischen Ziel- bzw. Dialoggruppen, möglicher Zugangswege, Handlungsfelder und Ziele unerlässlich.
Gelungene Ansätze von Gesundheitsförderung und Prävention im Alter
Gesundheitsförderung und Prävention sind entscheidend, um die Gesundheit älterer Erwachsener zu erhalten oder zu verbessern. Sollte dies nicht mehr möglich sein, kann Gesundheitsverlust häufig zumindest verlangsamt werden. Gesundheitsförderliche und präventive Ansätze können dazu beitragen, Mobilität, Selbstständigkeit und Teilhabe im Alter zu erhalten. Ältere Erwachsene verfügen über zahlreiche gesundheitliche Ressourcen und präventive Potenziale, die in zielgruppenspezifischen Interventionen berücksichtigt werden sollten.
Für diese Altersgruppe ist das Wohnumfeld von zentraler Bedeutung, da sie teilweise nicht mehr in der Lage ist, Angebote zu nutzen, die mit längeren Wegstrecken verbunden sind. Dies unterstreicht den Stellenwert settingbezogener Ansätze im Alter, um diese spezifische Ziel- bzw. Dialoggruppe zu erreichen. Zu den bedeutsamsten Handlungsfeldern von Gesundheitsförderung und Prävention im Alter zählen der Ausbau einer lokalen Angebotsstruktur, die Gestaltung eines komfortablen, sicheren und anregenden Wohnumfeldes sowie die Förderung des nachbarschaftlichen Zusammenhalts (Gold et al. 2014).
Einen vielversprechenden Ansatz zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung und Prävention bieten die zwölf „Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung“ (z. B. Partizipation, Empowerment, Nachhaltigkeit), die vom beratenden Arbeitskreis des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit unter Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen kontinuierlich weiterentwickelt werden. Für die Arbeit mit älteren Erwachsenen wurden diese Kriterien im Rahmen des Programms „Gesund & aktiv älter werden“ der BZgA entsprechend angepasst.
Verschiedene Beispiele veranschaulichen, wie Gute Praxis in Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Erwachsene gelingen kann. In Bayern hat sich z. B. ein Gesundheitsnetzwerk für ältere Erwachsene etabliert – die Aktionsgruppe „Gesundes Altern in der Oberpfalz“. Das vorrangige Ziel besteht darin, die Gesundheit älterer Erwachsener in schwierigen Lebenslagen aus der Oberpfalz zu fördern. Die interdisziplinär ausgerichtete Aktionsgruppe besteht aus zentralen Akteurinnen und Akteuren des Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesens, die das gesunde Altern im Regierungsbezirk Oberpfalz begleiten. Im Netzwerk wird ein intensiver Austausch unter den engagierten Mitgliedern gepflegt, um sowohl die Sichtbarkeit bereits bestehender Angebote für ältere Erwachsene zu erhöhen als auch gemeinsam spezifische Angebote für sozial benachteiligte ältere Erwachsene zu entwickeln.
Ein weiteres positives Beispiel ist „GESTALT“, ein Projekt zur Demenzprävention bei älteren Erwachsenen. „GESTALT“ steht für GEhen, Spielen und Tanzen Als Lebenslange Tätigkeiten. Ziel des Projekts ist es, einem der Hauptrisikofaktoren für demenzielle Erkrankungen – körperlicher Inaktivität – nachhaltig entgegenzuwirken und zu mehr Bewegung im Alltag von älteren Erwachsenen mit Risikofaktoren für Demenz beizutragen. Auf kommunaler Ebene sollen über das Projekt gesundheitsförderliche Strukturen für Bewegung auf- und ausgebaut werden.
Literatur:
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Internetadressen:
Aktionsgruppe „Gesundes Altern in der Oberpfalz“ der Landeszentrale für Gesundheit Bayern: https://lzg-bayern.de/projektbeispiele/good-practice-videos/aktionsgruppe-gesundes-altern-in-der-oberpfalz
BZGA-Programm „Gesund und aktiv älter werden“: www.gesund-aktiv-aelter-werden.de
Deutsches Zentrum für Altersfragen (Geschäftsstelle der Altenberichte der Bundesregierung): www.dza.de
„GESTALT – Gehen, Spielen und Tanzen Als Lebenslange Tätigkeiten“ der Landeszentrale für Gesundheit Bayern: https://lzg-bayern.de/projektbeispiele/good-practice-videos/gestalt-gehen-spielen-und-tanzen-als-lebenslange-taetigkeiten
Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit (Good Practice-Kriterien): www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/good-practice-kriterien
Nationales Gesundheitsziel „Gesund älter werden“: www.gesundheitsziele.de
Robert Koch-Institut (Themenschwerpunkt: Gesundheit im Alter): www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Themen/Gesundheit_im_Alter/Ges_alter_node.html
Verweise:
Determinanten der Gesundheit, Empowerment/Befähigung, Geschlechtergerechte Gesundheitsförderung und Gender Mainstreaming, Resilienz und Schutzfaktoren, Risikofaktoren und Risikofaktorenmodell, Salutogenese, Soziale Ungleichheit und Gesundheit/Krankheit, Subjektive Gesundheit: Alltagskonzepte von Gesundheit