Gesundheitsförderung 7: Schweiz
Felix Wettstein , Andrea Zumbrunn , Brigitte Ruckstuhl
Zitierhinweis: Wettstein, F., Zumbrunn, A. & Ruckstuhl, B. (2022). Gesundheitsförderung 7: Schweiz. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden.
Zusammenfassung
Nachdem die Kunde der Ottawa-Charta in der Schweiz erst mit etwa zehn Jahren Verzögerung angekommen war, hat Gesundheitsförderung ab Mitte der 1990er-Jahre eine ansehnliche Entwicklung erlebt. Von einer gesundheitsförderlichen Gesamtpolitik ist die Schweiz allerdings immer noch weit entfernt. Zudem ist der relative Stellenwert der Gesundheitsförderung und der Prävention im Vergleich zur Kuration und Rehabilitation trotz aller Strukturentwicklung nach wie vor gering. Das zeigt sich auch daran, dass der Anteil für Prävention und Gesundheitsförderung an den Gesamtausgaben im Gesundheitswesen immer noch nur leicht mehr als 2 % beträgt; er liegt damit deutlich unter dem Durchschnitt der OECD-Staaten von 3.1 % (vgl. OECD & WHO 2011, S. 48).
Schlagworte
Schweiz, Entwicklungsgeschichte, Akteurinnen und Akteure, nationale Strategien, Föderalismus, Fachentwicklung
Strukturelle Voraussetzungen
Die Gesundheitsförderung erlebte in der Schweiz insbesondere in den 1990er-Jahren einen starken Entwicklungsschub. In dieser Zeit haben sich Grundstrukturen herausgebildet, auf denen in den folgenden Jahren aufgebaut werden konnte. Die Entwicklung in den 1990er-Jahren ist umso erstaunlicher, da die Schweiz bis in die 1980er-Jahre hinein mit einigen Ausnahmen ein Brachland für Prävention war. Es waren v. a. die zunehmende Problematik des Drogenkonsums und der Ausbruch von HIV/Aids, welche die Dynamik für eine positive Entwicklung erzeugt haben. Heute sind es die nichtübertragbaren Krankheiten (NCD) und die psychische Gesundheit, die als prioritäre Handlungsfelder die Gesundheitsförderung und Prävention herausfordern (Gesundheitsförderung 1: Grundlagen; Prävention und Krankheitsprävention).
Obwohl die Schweiz mit rund 8,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern (Stand 2021) eine überschaubare Größe hat, ist die Gesundheitspolitik stark parzelliert. Nicht nur für die kurative Versorgung, sondern grundsätzlich auch für Gesundheitsförderung und Prävention, sind in erster Linie die 26 Kantone zuständig. Auch unter Berücksichtigung einer Gesundheitsfördernde Gesamtpolitik/Healthy Public Policy dominiert der Föderalismus, denn verschiedene Politiksektoren, die sich auf die Gesundheit auswirken – zum Beispiel Bildungspolitik, Sozialhilfe, Raumplanung, Straßenverkehr und Arbeitsmarktpolitik – werden ebenfalls dezentral verantwortet und finanziert.
Hinzu kommt die Herausforderung der Mehrsprachigkeit: 17 Kantone sind deutschsprachig, einer italienischsprachig, je vier sind französischsprachig sowie mehrsprachig. Es überrascht darum nicht, dass sich die Fachwelt der Gesundheitsförderung der jeweiligen Sprachregion stark an den gleichsprachigen Fachdiskursen der Nachbarländer orientiert. So wird zum Beispiel das vorliegende Glossar nur in der deutschsprachigen Schweiz genutzt. In der französischen Schweiz sind teilweise andere Diskurse geläufig, geprägt von Einflüssen frankophoner Staaten, etwa unter den Stichworten „des enjeux socio-sanitaires“ oder „santé communautaire“ (vgl. La Source, 2022). Wörtliche Übersetzungen („sozio-gesundheitliche Herausforderungen“ und „gemeinschaftliche Gesundheit“) machen deutlich, dass eine unmittelbare Entsprechung der Fachbegriffe oft fehlt.
Nationale Gesundheitspolitik: drei Meilensteine
Die relativ schwache Position des Bundes in der Gesundheitspolitik hat die Geschichte von Prävention und Gesundheitsförderung geprägt. Ende der 1970er-Jahre stellte der Bundesrat (nationale Regierung) Abklärungen zur Schaffung eines Bundesgesetzes über die Prävention an, mit dem Ziel, einen nationalen koordinierenden Rahmen zur Krankheitsvorbeugung zu schaffen. Damals rückte zum einen der illegale Drogenkonsum in den öffentlichen Fokus, zum anderen konnte im Rahmen eines nationalen Forschungsprogramms gezeigt werden, dass bevölkerungsbezogene Maßnahmen zur Vorbeugung von Herz-Kreislauferkrankungen erfolgversprechend sind (vgl. Gutzwiller, Junod & Schweizer, 1985). Der Vorschlag für ein nationales Gesetz wurde jedoch 1983 in einer Vernehmlassung (systematische Konsultation) insbesondere von den Kantonen so deutlich abgelehnt, dass das Vorhaben gestoppt wurde.
Daraufhin entwickelte die damalige Schweizerische Gesellschaft für Sozial- und Präventivmedizin (heute Public Health Schweiz) ein „Konzept Gesundheitsförderung und Prävention 86“, um zu zeigen, „auf welchem Weg die Prävention in der Schweiz auch ohne Bundesgesetz gefördert werden kann“ (Gutzwiller, Abelin, Frey, Martin & Van der Linde, 1986, S. 1). Dieses Konzept schlug als wesentliche Strukturen vor: einen Schweizerischen Präventivfonds zur Förderung von nationalen Kampagnen, die Schaffung kantonaler Beauftragter für Prävention und Gesundheitsförderung sowie themenorientierte Fachstellen und Dokumentationsstellen. Diese Maßnahmen wurden in der Folge schrittweise umgesetzt. Im Rückblick wird offensichtlich: Die damals neue Konzeption der Gesundheitsförderung hatte viele Berührungspunkte mit anderen sozialen Bewegungen der 1980er-Jahre (vgl. Ruckstuhl 2020, S. 60 ff.) (Gesundheitsförderung 2: Entwicklung vor Ottawa 1986).
Die Etablierung einer Stiftung: Ein erster Meilenstein für die Gesundheitsförderung in der Schweiz war die Etablierung einer Stiftung, die 1989 auf Initiative einzelner Kantone gegründet wurde und die Verwaltung des vorgeschlagenen Präventivfonds übernahm (vgl. Gesundheitsförderung Schweiz, 2003, S. 5). Sie hatte die Aufgabe, landesweite Aktionen im Bereich der Gesundheitsförderung voranzutreiben und zu koordinieren. Diese von den Kantonen finanzierte Stiftung war mit einem kleinen Budget ausgestattet. Ihre Bedeutung lag darin, dass sie von den Kantonen als gemeinsames Projekt getragen wurde und somit erstmals eine Organisation geschaffen war, die Gesundheitsförderung und Prävention in der Schweiz bekannt machen und Projekte unterstützen und fördern konnte.
Die Revision des Krankenversicherungsgesetzes: Ein zweiter Meilenstein für die Gesundheitsförderung auf nationaler Ebene wurde 1994 mit der Annahme der Revision des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) durch eine Volksabstimmung gesetzt. Die Artikel 19 und 20 dieses Gesetzes legten erstmals für die Schweiz eine rechtliche Grundlage für die Gesundheitsförderung fest. Sie gaben vor, eine nationale Stiftung zu gründen, die von den Kantonen und den Krankenversicherern getragen und über eine jährliche Pauschale von 2,40 Franken pro krankenversicherte Person finanziert werden sollte. 1998 wurde die oben erwähnte bestehende Stiftung in die vom Gesetz her vorgesehene neue Organisation überführt − in die heutige Stiftung „Gesundheitsförderung Schweiz“ mit Sitz in Bern und Lausanne (vgl. ebd., S. 6). Diese übernahm die Rolle als nationale Interessensvertreterin sowie die Aufgabe, gemeinsam mit anderen Akteurinnen und Akteuren Gesundheitsförderung und Prävention zu fördern und Programme und Projekte zu initiieren, zu koordinieren und zu evaluieren.
Der Anlauf für eine nationale Gesetzgebung: Eine dritte Wegmarke trägt die Jahreszahl 2005: Der Bundesrat setzte die Fachkommission „Prävention und Gesundheitsförderung“ ein mit dem Auftrag, die inhaltlichen und fachlichen Voraussetzungen und die Machbarkeit für eine umfassendere rechtliche Neuregelung von Prävention und Gesundheitsförderung zu prüfen. Die Kommission kam zum Schluss, dass ein Gesetz die Gesundheitsförderung und die Prävention in der Schweiz stärken sowie Planung und Koordination verbessern würden (vgl. Bundesamt für Gesundheit, 2006). Auf der Grundlage der Empfehlungen wurde ein Gesetzesentwurf erarbeitet. Dieser umfasste unter anderem Gesundheitsziele, die durch Steuerungs- und Koordinationsinstrumente regelmäßig überprüft und angepasst werden sollten, Bestimmungen zur systematischen Förderung der Selbsthilfe (Selbsthilfe, Selbsthilfegruppen und Selbsthilfeförderung) sowie die Verankerung einer Gesundheitsfolgenabschätzung (Health Impact Assessment [HIA]/Gesundheitsfolgenabschätzung [GFA]). Es folgte ein siebenjähriger Aushandlungsprozess mit einem ernüchternden Ende (vgl. Mattig, 2013, S. 6): Im September 2012, nach mehrmaligem Hin und Her zwischen den beiden Parlamentskammern, scheiterte das Gesetz, trotz knapper Zustimmung zu den Inhalten, letztlich an der Ausgabenbremse und musste begraben werden.
Gegenwart: Von „Gesundheit 2020“ zu „Gesundheit 2030“
Nur wenige Monate danach verabschiedete der Bundesrat seine Strategie Gesundheit 2020 (Bundesamt für Gesundheit, 2013), die erstmals in dieser Art gesundheitspolitische Prioritäten auf nationaler Ebene festlegte. Diese Strategie, die nach dem Scheitern des Präventionsgesetzes auch die Bereiche Prävention und Gesundheitsförderung einschloss, skizzierte diverse Schwerpunkte für die Umsetzung: Vier übergeordnete Handlungsfelder mit je drei Zielen, wobei eines der Ziele „Gesundheitsförderung und Krankheitsvorbeugung intensivieren“ lautete. Bei den Maßnahmen zu diesem Ziel standen die nichtübertragbaren Krankheiten, die psychische Gesundheit sowie die Suchterkrankungen im Fokus. Gestützt darauf wurden Mehrjahresstrategien ausgearbeitet (vgl. unten: Kapitel „Nationale Strategien seit 2017“).
Im Dezember 2019 schließlich formulierte der Bundesrat seine neue Strategie „Gesundheit 2030“ (Der Bundesrat, 2019). Sie lehnt sich strukturell an die Vorgängerstrategie an: Diesmal sind es vier zentrale Herausforderungen, zu denen je zwei umfassende Ziele formuliert wurden. Mehrheitlich zielt die Strategie erneut auf die Herausforderungen der Behandlung und Finanzierung im Krankheitsfall, neu auch auf die Datenverarbeitung und Digitalisierung. Eines der acht Ziele lautet „Gesundheitskompetenz stärken“, und die vierte (von vier) Herausforderungen lautet „Chancen auf ein Leben in Gesundheit“. Sie wird mit zwei Zielen konkretisiert: „Gesundheit in der Arbeitswelt fördern“ sowie „Gesundheit über die Umwelt fördern“. Letzteres ist in dieser Deutlichkeit neu: Dass sowohl der Erhalt und die Förderung von Natur- und Landschaftsqualitäten als auch die Reduktion von Umweltrisiken (in Böden, Luft und Wasser) entscheidende Bedingungen für die menschliche Gesundheit darstellen, war in früheren Strategien nicht derart prominent enthalten. Immerhin schließt sich ein Kreis, denn bereits in den Jahren 1998 bis 2007 führte das Bundesamt für Gesundheit die Fachstelle „Umwelt und Gesundheit“ als Beitrag zur Umsetzung der Agenda 21 für nachhaltige Entwicklung (vgl. Thommen Dubois & Braun Fahrländer, 2007).
Kantone und nichtstaatliche Organisationen: Programme und Projekte
Die Vereinigung der kantonalen Beauftragten für Gesundheitsförderung: Die Kantone haben im Verlauf der letzten 30 Jahre gut funktionierende Strukturen aufgebaut. Ab den 1990er-Jahren wurden Delegierte für Gesundheitsförderung und Prävention eingesetzt. Im Jahr 2000 wurde von den damals 15 kantonalen Delegierten die „Vereinigung der kantonalen Beauftragten für Gesundheitsförderung in der Schweiz“ (VBGF) gegründet. Heute verfügen alle Kantone über eine derartige Stelle und sind in der Vereinigung vertreten.
Die VBGF übernimmt eine wichtige Rolle im Austausch und in der Vernetzung von zentralen Akteurinnen und Akteuren wie der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren und -direktorinnen (GDK), den Bundesstellen, aber auch zu Nichtregierungsorganisationen (vgl. Müller, 2020, S. 11 f.). Mehrere Kantone haben zudem in den letzten Jahren ihre Gesundheitsgesetze revidiert und dies zum Anlass genommen, Gesundheitsförderung und Prävention explizit gesetzlich zu verankern. Sie haben damit eine stabile Basis für ihre Fachstellen, Programme und deren Finanzierung geschaffen.
Gesundheitsförderung Schweiz: Zentrale Akteurin für diverse Programme und für koordinierende Aufgaben ist die bereits erwähnte Stiftung „Gesundheitsförderung Schweiz“. Sie wird durch die Kantone und durch diverse Krankenversicherungen getragen. Seit dem Jahr 1999 richtet die Stiftung jährlich die eintägige Gesundheitsförderungskonferenz aus. In der Regel steht bei dieser Konferenz ein bestimmtes Fachthema im Zentrum; darüber hinaus bietet sie für die Fachgemeinschaft eine gut genutzte Begegnungsmöglichkeit. Nachdem Gesundheitsförderung Schweiz ab 2001 mit den drei Schwerpunktprogrammen „Bewegung – Ernährung − Entspannung“, „Gesundheit und Arbeit“ sowie „Jugendliche und junge Erwachsene“ gearbeitet hatte, verfolgte sie in den Jahren 2006 bis 2017 drei langfristige Strategien: „Gesundheitsförderung und Prävention stärken“, „Gesundes Körpergewicht“ und „Psychische Gesundheit – Stress“.
Kantonale Aktionsprogramme: Diese Strategien konkretisierten sich in unterschiedlichen Programmen, die zum Teil bis heute andauern. Im Rahmen der Strategie „Gesundes Körpergewicht“ entstanden die Programme „Ernährung und Bewegung“. Ein erstes Programm unter diesem Titel war auf Kinder und Jugendliche fokussiert. Gesundheitsförderung Schweiz baute dazu in enger Zusammenarbeit mit den kantonalen Fachstellen für Gesundheitsförderung und Prävention die „Kantonalen Aktionsprogramme“ (KAP) auf. Zahlreiche Projekte zur Förderung von Bewegung und gesunder Ernährung im Vorschulalter und auf allen Schulstufen konnten so entwickelt und stabilisiert werden. Oft führten einzelne Kantone erste Pilotprojekte durch, so dass die Beispiele guter Praxis danach im Rahmen der KAP multipliziert werden konnten (vgl. Gesundheitsförderung Schweiz, 2020).
Via – Gesundheitsförderung im Alter: Ab dem Jahr 2011 kam als zusätzliches Programm „Via – Gesundheitsförderung im Alter“ hinzu; ebenfalls durch Gesundheitsförderung Schweiz aufgebaut und koordiniert. Thematisch drehten sich viele Projekte um Bewegung oder Ernährung, zudem um Sturzprävention sowie um psychische Gesundheit. 2017 wurden diese Aktivitäten in die Struktur der KAP überführt. Seither umfassen die KAP vier Module (vgl. Gesundheitsförderung Schweiz, o. J. a): Je zwei zu Bewegung/Ernährung und zu psychischer Gesundheit. Zu beiden Themenfeldern sind im einen Modul die nachwachsende Generation, im anderen Modul die Menschen im höheren und hohen Alter anvisiert.
Friendly work space: Für die breite Bevölkerungsgruppe dazwischen lag und liegt der Fokus auf Gesundheitsförderung im Rahmen der Erwerbsarbeit. Die 2006 begonnene Strategie „Psychische Gesundheit – Stress“ bewegte sich schon bald auf diesen Schwerpunkt hin. Als Kristallisationsprojekt etablierte sich das Label „Friendly work space“ (vgl. Gesundheitsförderung Schweiz, o. J. b), mit dem Organisationen ausgezeichnet werden, die betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) (Betriebliche Gesundheitsförderung) erfolgreich umsetzen. Dieses Label umfasst sechs Hauptkriterien mit Subkriterien, die auf den Qualitätskriterien des Europäischen Netzwerks für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) basieren. Gesundheitsförderung Schweiz hat zur Unterstützung interessierter Betriebe diverse Check-Instrumente entwickelt. Etabliert hat sich zudem ein jährlich durchgeführter Kongress zum Thema Gesundheit und Arbeit. Weiter wurde unter dem Patronat des Staatssekretariates für Wirtschaft (SECO) 2003 der Schweizerische Verband für Betriebliche Gesundheitsförderung gegründet, heute als BGM-Netzwerk eine Plattform für Erfahrungsaustausch und für deren Verbreitung.
Finanzierung: Die Hauptfinanzierungsquelle für Gesundheitsförderung in der Schweiz bildet nach wie vor die jährliche Pauschale, die mit der obligatorischen Krankenversicherung erhoben wird. Sie wurde im Jahr 2019 verdoppelt und beträgt seither 4,80 Franken. Da die Schweiz für die Krankengrundversicherung ein Kopfprämiensystem kennt, trägt jede Einwohnerin und jeder Einwohner den gleichen Anteil bei, unabhängig von Alter, Haushaltsstand und ökonomischer Situation. Allerdings werden die Versicherungspräminen für Wenig-Verdienende anteilmäßig entlastet.
Gesundheitsstiftung RADIX: Eine weitere wichtige private Akteurin ist die Schweizerische Gesundheitsstiftung RADIX. Sie betreibt mehrere Kompetenzzentren (www.radix.ch/de/kompetenzzentren) und hat insbesondere langjährige Erfahrungen in der praktischen Umsetzung der Settingorientierung. Thematische Schwerpunkte bilden unter anderen: Gewaltprävention, Sucht (mit den Kompetenzzentren Infodrog, feel-ok und Spielsucht), Sexualpädagogik und Bewegung (Kompetenzzentrum Vita-Parcours). Die vormals eigenständige Schweizerische Gesellschaft für Ernährung ist seit 2008 ebenfalls bei RADIX integriert.
Was den Settingansatz (Settingansatz/Lebensweltansatz) anbelangt, sind es vor allem die Settings Gemeinde und Schule, zu denen die Gesundheitsstiftung RADIX über die Jahre vielfältige Programme angestoßen und koordiniert hat. Im Rahmen des Schwerpunkts „Gesunde Gemeinden“ berät und begleitet die Stiftung seit über 20 Jahren interessierte Gemeinden in der Umsetzung präventiver oder gesundheitsförderlicher Programme. Sie zeichnet für die schweizerische Adaptation des Interventionsprogramms „Communities that Care“ verantwortlich und vergibt alle zwei bis drei Jahre den Preis „Gesunde Gemeinde – Gesunde Stadt“. Hierzu ist zu ergänzen, dass das Gesunde-Städte-Netzwerk der WHO in der Schweiz keinen Widerhall gefunden hat (Gesundheitsförderung und Gesunde ‒ Soziale Stadt ‒ Kommunalpolitische Perspektive). Genf ist die einzige Stadt, die im Netzwerk vertreten ist.
In der Lebenswelt „Schule“ hingegen konnte sich der Settingansatz in mehreren Etappen gut entwickeln und etablieren (Gesundheitsförderung und Schule). Heute sind die Organisationen, die sich als Dienstleistende für Gesundheitsförderung und Prävention im schulischen Kontext einsetzen, bei „bildung + gesundheit Netzwerk Schweiz“ (www.bildungundgesundheit.ch) unter Federführung des Bundesamts für Gesundheit zusammengeschlossen. Die Gesundheitsstiftung RADIX hat über nahezu zwei Jahrzehnte das Schweizerische Netzwerk für gesundheitsfördernde Schulen aufgebaut, dem sich mehrere tausend Schulen angeschlossen hatten. 2017 hat sich dieses nationale Netzwerk weiter geöffnet: Seither trägt es den Namen „Schulnetz21 − Schweizerisches Netzwerk Gesundheitsfördernder und Nachhaltiger Schulen“ und wird von der Stiftung „éducation21 − Kompetenzzentrum Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (www.schulnetz21.ch) im Auftrag des Bundes geführt. Damit soll das Konzept der nachhaltigen Entwicklung stärker mit der settingorientierten Gesundheitsförderung verbunden werden mit dem Ziel, Schulen bei deren Entwicklung zu nachhaltigen, somit auch gesunden Lern-, Arbeits- und Lebensorten zu unterstützen.
Schweizerische Beiträge zur Fachentwicklung
Nennenswerte Beiträge hat die Schweiz, insbesondere die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, in der Instrumentenentwicklung zur Förderung der Qualität (Qualitätssicherung, Qualitätsentwicklung, Qualitätsmanagement) in Gesundheitsförderung und Prävention geleistet. Die entstandenen Instrumente erlauben es, Interventionen wissensbasiert zu planen, professionell umzusetzen und entsprechend zu evaluieren.
Das „Ergebnismodell“: Zu den zentralen Instrumenten gehört das „Ergebnismodell“ zur Typisierung von Ergebnissen der Gesundheitsförderung (www.quint-essenz.ch). Es basiert auf der Annahme, dass Ergebnisse in der Gesundheitsförderung nicht direkt auf Gesundheit wirken, sondern indirekt über Gesundheitsdeterminanten. Das Modell macht die verschiedenen Einflussmöglichkeiten von Interventionen auf die Determinanten sichtbar (Determinanten von Gesundheit).
„Quint-Essenz“: Unter der Bezeichnung „Quint-Essenz“ entwickelte Gesundheitsförderung Schweiz ab 2002 ein umfassendes, dreisprachiges Qualitätssystem für Projekte und Programme (Ackermann, Studer & Ruckstuhl, 2009; Kolip, Ackermann, Ruckstuhl & Studer, 2019). Seine wesentlichen Elemente sind zum einen eine Liste mit 21 Qualitätskriterien zur Begründung, Planung, Organisation, Steuerung, Evaluation und Verankerung von Projekten oder Programmen; weiter ein elektronisches Instrumentarium zum Management der Programm- oder Projektsteuerung; schließlich eine Projektdatenbank (www.quint-essenz.ch).
Als zentrale gesundheitsförderliche Handlungsprinzipien gelten in diesen Instrumenten: ein umfassendes Gesundheitsverständnis, Salutogenese und Ressourcenorientierung, Empowerment/Befähigung, Partizipation: Mitentscheidung der Bürgerinnen und Bürger, Settingansatz/Lebensweltansatz sowie gesundheitliche Chancengleichheit. Ein bedeutender Teil dieses Instrumentariums – namentlich das Projektmanagement-Tool und die Datenbank mit Übersichten zu Organisationen, Fachpersonen, Fachgruppen, Programmen und Projekten − wurde 2020 in die neue Plattform „Good-Practice“ für Projektmanagement und Qualität (www.good-practice.ch) überführt (Good Practice/Best Practice in der Gesundheitsförderung).
Studiengänge zu Gesundheitsförderung und Prävention: Zur Capacity Building (Capacity Building/Kapazitätsentwicklung) in der Schweiz gehören auch Aus- und Weiterbildungen für Fachpersonen der Gesundheitsförderung und Prävention. Ein erstes Weiterbildungsangebot startete 1998 in Luzern. Heute bestehen an zwei Fachhochschulen (FH Luzern und FH Nordwestschweiz) sowie an einer Fernfachhochschule Master-Studiengänge für Gesundheitsförderung und Prävention. Einen grundständigen Studiengang bietet seit 2016 die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) mit dem Bachelor Gesundheitsförderung und Prävention an. Seit 2009 kann Gesundheitsförderung als Schwerpunkt auch im Nachdiplomstudium „Public Health“ gewählt werden. Diese Nachdiplomausbildung auf Masterstufe besteht seit 1992 und wird von den Universitäten Zürich, Bern und Basel gemeinsam getragen. Dieser Studiengang ist inzwischen Teil des umfassenden Weiterbildungsprogramms der Swiss School of Public Health SSPH+ (www.ssphplus.ch), welcher sich 12 Hochschulen angeschlossen haben (Gesundheitswissenschaften/Public Health).
Hochschulinstitute mit dem Fokus Public Health kennen im französischen Sprachgebiet auch die Universitäten Genf, Lausanne und Neuchâtel. Sie und die erwähnten Fachhochschulen, die sich im Aus- und Weiterbildungsbereich engagieren, tragen mit ihrer Forschungstätigkeit zur Weiterentwicklung des Theorie- und Interventionswissens zu Gesundheitsförderung und Prävention bei. Die Universität Zürich hat im Jahr 2017 das „Center of Salutogenesis“ ins Leben gerufen, das sich in enger Zusammenarbeit mit ähnlichen Instituten in Israel und in skandinavischen Ländern in seiner Forschung auf das Konzept der Salutogenese fokussiert. Weiter fördert der nationale Fachverband Public Health Schweiz (www.public-health.ch) den interprofessionellen und fachübergreifenden Austausch zum Thema Gesundheitsförderung mit verschiedenen Veranstaltungen und Fachgruppen.
Gesundheitsfolgenabschätzung: Eine schwierige Entwicklung erlebte die Idee der Gesundheitsfolgenabschätzung (Health Impact Assessment/Gesundheitsfolgenabschätzung). In der Schweiz hat diese Thematik vor allem dank der Kantone Tessin, Genf und Jura eine gewisse Aufmerksamkeit erhalten. Diese Kantone gründeten 2005 eine Plattform mit dem Ziel, die Gesundheitsfolgenabschätzung in der Schweiz bekannter zu machen und weiter zu verbreiten (vgl. GFA-Plattform, 2010). Sie setzten die Idee exemplarisch entlang ausgewählter kantonaler Gesetzesreformen um. In der deutschen Schweiz jedoch konnte die Gesundheitsfolgenabschätzung bisher nicht Fuß fassen. Inzwischen hat auch die GFA-Plattform ihre Aktivitäten eingestellt.
Zwei nationale Strategien seit 2017
2017 war das Startjahr für zwei nationale Strategien: Zum einen die NCD-Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD: Non Communicable Diseases) (Bundesamt für Gesundheit & GDK, 2016), zum anderen die Strategie Sucht (Der Bundesrat, 2015). Beide sind auf eine achtjährige Dauer (bis 2024) ausgelegt. Die NCD-Strategie hat zum Ziel, die Entstehung von nichtübertragbaren Krankheiten in den fünf Diagnosegruppen Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Atemwegserkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats zu verhindern, zu verzögern oder die Folgen zu mildern. Die Nationale Strategie Sucht verfolgt einen integralen präventiven Ansatz, da die Ursachen von Abhängigkeit und Missbrauch oft vergleichbar sind. Sie ersetzt frühere Einzelstrategien, die auf Alkohol, Tabak beziehungsweise illegale Substanzen ausgerichtet waren. Mit der aktuellen Strategie werden auch nicht-stoffliche Ausprägungen von Sucht thematisiert, etwa Geldspielsucht oder exzessive Internetnutzung.
Parallel zu diesen beiden Strategien konkretisierte sich zudem das Nationale Programm „Psychische Gesundheit“, da die NCD-Strategie erklärterweise auf die Vorbeugung von somatischen chronischen Krankheiten abzielt. Den Anstoß dazu gab der Bericht „Psychische Gesundheit der Schweiz“ (Bürli, Amstad, Duetz Schmucki & Schibli, 2015), gemeinsam erarbeitet durch das Bundesamt für Gesundheit, die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren und die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz.
Beide Strategien sowie das mehrjährige Programm wollen die Kräfte aller beteiligten Akteurinnen und Akteure besser bündeln. Es sind drei Schwerpunkte angelegt: die Zusammenarbeit aller Akteurinnen Akteure verbessern, die Prävention in der Gesundheitsversorgung besser verankern sowie das Gesundheitsmanagement in den Betrieben stärken. Für zweimal jeweils vier Jahre wurden Umsetzungsmaßnahmen erarbeitet. Die Anstrengungen zu koordiniertem Vorgehen – nicht nur der Staatsebenen Bund und Kantone, sondern auch zusammen mit nichtstaatlichen Akteurinnen und Akteuren – tragen Früchte. Als Beispiel sei das Programm „Prävention in der Gesundheitsversorgung“ genannt, in dessen Rahmen diverse dezentrale Projekte für unterschiedliche Zielgruppen, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und Settings der Versorgung gefördert werden.
Wichtige Grundlagendokumente zur Gesundheit der Bevölkerung, z. B. nationale Gesundheitsberichte (Bachmann, Burla & Kohler, 2015), liefert das Schweizerische Gesundheitsobservatorium (Gesundheitsberichterstattung). Es ist ein von Bund und Kantonen getragenes Kompetenz-, Dienstleistungs- und Informationszentrum (www.obsan.admin.ch/de), das im Rahmen des Dialogs „Nationale Gesundheitspolitik“ initiiert wurde und dessen Ziel es ist, die Gesundheitspolitiken des Bundes und der Kantone besser aufeinander abzustimmen (www.nationalegesundheit.ch).
Fazit und Perspektiven
Die Gesundheitsförderung hatte in der Schweiz einen verhaltenen Start und nahm erst einige Jahre nach „Ottawa“ Fahrt auf. Das Land mit seinen rund 8,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern ist stark föderalistisch organisiert. Zuständig für Gesundheitsförderung und für Prävention sind zunächst immer die dezentralen Einheiten. Auf nationaler Ebene haben Bemühungen um eine Gesetzesgrundlage einen schweren Stand. Dank der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz – von Kantonen und Krankenversicherungen getragen – auch dank Kooperationen zwischen den Kantonen und dank der pragmatischen Herangehensweise mit nationalen Aktionsprogrammen des Bundesamtes für Gesundheit gelingt es zunehmend besser, wirkungsvolle Maßnahmen umzusetzen. Insbesondere mit Standards zur Qualitätsorientierung und zum Projektmanagement konnte die Schweiz Akzente setzen.
Nachdem die Mehrjahresprogramme der letzten Jahre auf Vermeidung nichtübertragbarer Krankheiten ausgerichtet waren, dürfte die Aufmerksamkeit in näherer Zukunft wieder mehr auf Zusammenhänge zwischen einer hohen Gesundheit und übertragbaren Krankheiten gerichtet werden. Zunehmend ins Blickfeld rücken auch Chancengerechtigkeit, „Planetary Health“ sowie die Verbindungen zwischen Gesundheitsförderung und nachhaltiger Entwicklung.
Literatur:
Ackermann, G., Studer, H. & Ruckstuhl, B. (2009). Quint-essenz: Ein Instrument zur Qualitätsentwicklung in Gesundheitsförderung und Prävention. In P. Kolip & V. Müller (Hrsg.). Qualität von Gesundheitsförderung und Prävention (S. 137−156). Bern: Huber.
Bachmann, N., Burla, L. & Kohler, D. (2015). Gesundheit in der Schweiz − Fokus chronische Erkrankungen. Nationaler Gesundheitsbericht 2015. Bern: Schweizerisches Gesundheitsobservatorium.
Bundesamt für Gesundheit (2006). Zukunft von Prävention und Gesundheitsförderung in der Schweiz. Bericht der Fachkommission „Prävention und Gesundheitsförderung“ zuhanden des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI). Bern: Bundesamt für Gesundheit.
Bundesamt für Gesundheit (2013). Gesundheit 2020. Die gesundheitspolitischen Prioritäten des Bundesrates. Bern: Bundesamt für Gesundheit.
Bundesamt für Gesundheit & Schweizerische Konferenz der Kantonalen Gesundheitsdirektor*innen (2016). Nationale Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD-Strategie) 2017−2024. Bern: Bundesamt für Gesundheit.
Bürli, C., Amstad, F., Duetz Schmucki, M. & Schibli, D. (2015). Psychische Gesundheit in der Schweiz – Bestandesaufnahme und Handlungsfelder. Bern: Bundesamt für Gesundheit.
Der Bundesrat (2015). Nationale Strategie Sucht 2017−2024. Im Rahmen der Bundesrätlichen Strategie Gesundheit2020. Bern: Schweizerische Eidgenossenschaft.
Der Bundesrat (2019). Gesundheit 2030. Die gesundheitspolitische Strategie des Bundesrates 2020–2030. Bern: Bundesamt für Gesundheit.
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Gesundheitsförderung Schweiz (2003). Tätigkeitsbericht 1998−2002. Bern und Lausanne: Gesundheitsförderung Schweiz.
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Gesundheitsförderung Schweiz (o. J. b). Betriebliches Gesundheitsmanagement. Label Friendly Work Space. Zugriff am 23.12.21 unter https://gesundheitsfoerderung.ch/betriebliches-gesundheitsmanagement/instrumente-und-dienstleistungen/label-friendly-work-space.html.
GFA-Plattform und Gesundheitsförderung Schweiz (2010). Leitfaden für die Gesundheitsfolgenabschätzung in der Schweiz. Schweizer Plattform zur Gesundheitsfolgenabschätzung. Genève: Plateforme EIS.
Gutzwiller, F., Junod, B. & Schweizer, W. (1985). Wirksamkeit der gemeindeorientierten Prävention kardiovaskulärer Krankheiten: Ergebnisse des Nationalen Forschungsprogrammes 1 A: Prävention von Herz-Kreislauf-Krankheiten in der Schweiz. Bern: Huber.
Gutzwiller, F., Abelin, T., Frey, U., Martin, J. & van der Linde F. (1986). Gesundheitsförderung und Prävention in der Schweiz. Leitbild 86. Bern: Schweizerische Gesellschaft für Sozial- und Präventivmedizin.
Kolip, P., Ackermann, G., Ruckstuhl, B. & Studer H. (2019). Gesundheitsförderung mit System. quint-essenz − Qualitätsentwicklung in Projekten der Gesundheitsförderung und Prävention. Bern: Huber, 2. überarbeitete Auflage.
Mattig, T. (2013): Das gescheiterte Präventionsgesetz: ein Lehrstück. Arbeitspapier 9. Bern und Lausanne: Gesundheitsförderung Schweiz.
Müller, D. (2020). Die Kantonalen Beauftragten für Gesundheitsförderung und die VBGF. Situationsanalyse und Entwicklungsperspektiven. Bern: Vereinigung der Kantonalen Beauftragten für Gesundheitsförderung in der Schweiz VBGF. Zugriff am 17.01.22 unter www.vbgf-arps.ch/aktuell/publikationen.
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Ruckstuhl, B. (2020). Gesundheitsförderung. Entwicklungsgeschichte einer neuen Public Health-Perspektive. Weinheim, Basel: Beltz Juventa, 2. überarbeitete Auflage.
Thommen Dubois, O. & Braun-Fahrländer, C. (2007). Evaluationsschlussbericht des Aktionsprogramms zum Aktionsplan Umwelt und Gesundheit (APUG). Basel: Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Basel in Zusammenarbeit mit der Interfakultären Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie der Universität Bern.
Internetadressen:
bildung + gesundheit Netzwerk Schweiz: www.bildungundgesundheit.ch
Dialog Nationale Gesundheitspolitik: www.bag.admin.ch/bag/de/home/strategie-und-politik/nationale-gesundheitspolitik/dialog-nationale-gesundheitspolitik-staendige-plattform-bund-kantonen.html
éducation21 − Kompetenzzentrum Bildung für Nachhaltige Entwicklung: www.schulnetz21.ch
Fachverband Public Health Schweiz: www.public-health.ch
Gesundheitsförderung Schweiz: www.gesundheitsfoerderung.ch
Good-Practice − Plattform für Projektmanagement und Qualität im Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich: www.good-practice.ch
Radix-Kompetenzzentren: www.radix.ch/de/kompetenzzentren
Quint-Essenz – Gesundheitsförderung Schweiz: www.quint-essenz.ch
Schweizerische Gesundheitsobservatorium: www.obsan.admin.ch/de
Swiss School of Public Health SSPH+: www.ssphplus.ch
Verweise:
Betriebliche Gesundheitsförderung, Capacity Building / Kapazitätsentwicklung, Determinanten der Gesundheit, Empowerment/Befähigung, Gesundheitsberichterstattung, Gesundheitsfördernde Gesamtpolitik / Healthy Public Policy, Gesundheitsförderung 1: Grundlagen, Gesundheitsförderung 2: Entwicklung vor Ottawa 1986, Gesundheitsförderung und Schule, Gesundheitswissenschaften / Public Health, Gesundheitsziele, Good Practice / Best Practice in der Gesundheitsförderung, Health Impact Assessment (HIA) / Gesundheitsfolgenabschätzung (GFA), Partizipation: Mitentscheidung der Bürgerinnen und Bürger, Prävention und Krankheitsprävention, Qualitätssicherung, Qualitätsentwicklung, Qualitätsmanagement, Salutogenese, Selbsthilfe, Selbsthilfegruppen und Selbsthilfeförderung, Settingansatz/Lebensweltansatz, Zielgruppen, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren